Hueblog: LIFX ausprobiert: Smarte Glühbirnen arbeiten mit HomeKit, Alexa & anderen Diensten zusammen

LIFX ausprobiert: Smarte Glühbirnen arbeiten mit HomeKit, Alexa & anderen Diensten zusammen

Gestern habe ich ein erstes Paket von LIFX mit vier smarten Glühbirnen erhalten und kurz ausprobiert. Vor dem umfangreichen Test gibt es einen ersten Eindruck.

Im Laufe der Woche habe ich euch ja bereits über den LIFX Beam informiert, der bereits in Kürze auf dem Markt erscheinen soll. Nun hat mich gestern ein erstes Paket aus Nordamerika erreicht – darin enthalten fünf verschiedene LED-Lampen mit E27-Fassung, die auch schon im deutschen Handel erhältlich sind.

Zunächst einmal fällt es gar nicht so einfach, den Überblick über die verschiedenen Modelle zu erfahren. So gibt es beispielsweise drei verschiedene LIFX Mini, los geht es mit der 29,99 Euro teuren warmweißen Version LIFX Mini White, die lediglich dimmbar ist und sich genau wie allen anderen Modelle per WLAN mit dem heimischen Netzwerk verbindet. Für 34,99 Euro bekommt man die LIFX Mini Day & Dusk, die Weißtöne von 1.500 bis 4.000 Kelvin anzeigen kann, auf Wunsch sogar automatisch an die Tageszeit angepasst.

Richtig spannend wird es dann mit der LIFX Mini, denn hier sind auch Fahren mit im Spiel. Genau wie bei Philips Hue sind es 16 Millionen verschiedene Farben, die mit einer Helligkeit von bis zu 800 Lumen angezeigt werden können. In Sachen Weißtönen reicht das Spektrum bei der bunten LIFX Mini sogar von 2.500 bis 9.000 Kelvin, sie kann also deutlich kälteres Licht darstellen. Preislich lieht man hier bei 54,99 Euro, bestellbar sind alle LIFX Mini-Modelle über die folgende Produktseite bei Amazon.

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Richtig spannend wird es dann bei der großen LIFX, die in zwei verschiedenen Varianten auf dem Markt erhältlich ist. Allerdings ist der Preisunterschied zwischen der normalen LIFX und der LIFX+ bei Amazon derzeit mit 3 Euro verschwindend gering, so dass man im Prinzip direkt zum besseren Modell greifen kann. Der Unterschied: Ist die LIFX+ ausgeschaltet und es wird dunkeln, aktiviert sie ein unsichtbares Infrarot-Nachtlicht, mit dem man die Bildqualität von Kameras mit Nachtsicht-Funktion verbessert.

Was mich im ersten Test sehr positiv überrascht hat, ist die Helligkeit und die Farbwiedergabe. Bei 13 Watt liefern die großen LIFX-Modelle, die allerdings auch echte Brocken sind, mit 1.100 Lumen deutlich mehr Helligkeit als alle verfügbaren Hue-Lampen, die ja „nur“ auf rund 800 Lumen kommen. Außerdem strahlt die LIFX in allen Farben wirklich brillant und beeindruckend bunt.

Alle LIFX-Lampen haben eines gemeinsam: Sie verbinden sich per WLAN direkt mit dem heimischen Netzwerk und benötigen keinen eigenen Hub. Man kann also mit einer einzelnen Lampe starten und benötigt kein weiteres Zubehör. Außerdem sind die Lampen mit Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Assistant kompatibel, sie lassen sich also ganz einfach in das Smart Home einbinden.

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Ich werde die verschiedenen LIFX-Modelle in den kommenden Tagen noch einmal ausführlich in meinen Alltag integrieren und mich in ein bis zwei Wochen mit weiterem Feedback bei euch melden. Fragen könnt ihr natürlich schon jetzt gerne in den Kommentaren stellen.

LIFX
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Entwickler: LIFX
Preis: Kostenlos
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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 4 Antworten

    1. Hallo Peter, technologisch gebe ich dir recht. Ich denke, dass du jedoch den preislichen Faktor meinst und da ist Philips sogar günstiger. Konkurrenz sieht für mich anders aus. lg Christian

  1. Wie sieht es denn mit dem Standby-Strimverbrauch aus? Hue benötigt ungefähr 0,5 Watt. Wie sieht es bei dem WLAN-Modell aus?
    Wie funktioniert die Koppelung? Nur den Code in der Home-App scannen? Woher weiß die Lampe dann eigentlich die Wlan-Zugangsdaten?

    1. Hi Björn,

      der Standby-Stromverbrauch sollte bei den aktuellen Modelle bei ungefähr 0,7 Watt liegen, siehe hier:
      https://support.lifx.com/hc/en-us/articles/202298574-How-much-power-do-LIFX-bulbs-use-

      Werde das aber auch noch mal selbst überprüfen.

      Die Kopplung funktioniert relativ einfach. Bei der Einrichtung werden die aktuellen WLAN-Einstellungen direkt von iOS übernommen.

      Die großen LIFX-Modelle haben die HomeKit-Unterstützung per Software-Update erhalten. Es liegt kein HomeKit-Code bei, dieser wird bei der Einrichtung erstellt und kann dann ausgedruckt oder manuell eingegeben werden. Klingt kompliziert, ist aber wirklich einfach.

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